… Katharina Hacker! Für ihren Roman “Die Habenichtse” erhielt sie heute Abend im Kaisersaal des Frankfurter Römer ein Preisgeld von 25.000 Euro.
Begründung der Jury, die sich aus John von Düffel, Volker Hage vom Spiegel, Elmar Krekeler von der Die Welt, Terézia Mora, Pia Reinacher, Stephan Samtleben von der Buchhandlung Samtleben und Denis Scheck zusammensetzt: Katharina Hackers Roman Die Habenichtse erzählt die Geschichte von Haben und Sein neu. Ihre Protagonisten sind in den Dreißigern, wissen alles und kennen doch eines nicht: sich selbst. Sie lassen sich treiben und sind gleichermaßen Getriebene. In einer flirrenden, atmosphärisch dichten Sprache führt Katharina Hacker ihre Helden durch Geschichtsräume und in Problemfelder der unmittelbarsten Gegenwart, ihre Fragen sind unsere Fragen: Wie willst du leben? Was sind deine Werte? Wie sollst und wie kannst du handeln? Die Qualität des Romans besteht darin, diese Fragen in Geschichten aufzulösen, die sich mit den plakativen Antworten von Politik und Medien nicht zufriedengeben”
Puh. Klingt fies nach Prekaritäts-Selbstfindung. Trotzdem, zum Angucken und Anklicken das Titelbild: